So, nach den ersten 3000 geflogenen Streckenkilometern und 60 Flugstunden wird es Zeit für ein Resümee!
Erstmal muss man sagen, dass das Fliegen in den Alpen mit einer Ortseinweisung beginnt. Das heißt man setzt sich mit den Gebirgszügen auseinander und schaut sich die Lage der Außenlandefelder an bevor es alleine los geht. Aber nach ein paar Flügen hat man das schon drauf und kann durch die gewonnene Ortskenntniss ganz entspannt fliegen. Wichtig ist hierbei eine ausreichende Sicherheitshöhe auf das Außenlandefeld zu haben, da es durchaus manchmal das einzige Feld im Umkreis ist.
Dieses Frühjahr haben wir sehr gutes Wetter, sodass mir bereits einige Flüge bis nach Grenoble oder nach Bardoneccia in Italien gelungen sind. In den letzten drei Tagen konnte ich jeden Tag über 400km fliegen, wobei die atemberaubende Kulisse der Seealpen alle OLC Punkte übertrifft.
Bereits in der ersten Woche bin ich mit unserem Trainer im Arcus zum Mt. Blanc, dann weiter zum Matterhorn und zurück nach Pui geflogen, was durch eine Wellenwetterlage, die uns auf fast 6000m trug möglich wurde.Für mich als Flachlandkurbler war auch das erste mal 6m/s kurbeln mehr als außergewöhnlich.
Weitere Bilder folgen wenn ich wieder Zeit habe, Segelfliegen ist halt ein 12h Job!
Kein Scherz, vorgestern bin ich nach 6,5 h außengelandet, dann Rückholtour bis 0200 gestern früh, um 0800 aufrüsten und wieder 7h fliegen. Aber es macht ja auch Spaß 😉
Hier noch einige Bilder, ein Video folgt erst nach dem Trainingslager mangels schneller Internetverbindung.
Vorbereitung für den Start
Mt. Blanc